Wie wir mit Bauprojekten, Produkten und Prozessen sowohl
ökologische als auch ökonomische Nachhaltigkeit erzielen können
Der Klimawandel ist ein nicht mehr zu leugnendes Naturphänomen, das Auswirkungen auf unsere lokale und globale Umwelt hat. Nicht nur wir, sondern besonders die uns nachfolgenden Generationen werden diese deutlich zu spüren bekommen. Da die Baubranche einen großen Anteil am Energie- und Ressourcenverbrauch trägt, möchte ich mit diesem Blog Ideen vermitteln, wie sich Nachhaltigkeit in der Architektur umsetzen lässt.
Planer, Bauherren und Investoren sollen dazu angeregt werden, sich frühzeitig mit diesem Thema bei der Entwicklung neuer Projekte auseinanderzusetzen. Dabei soll hervorgehoben werden, dass sich ökologische und ökonomische Ziele durchaus vereinbaren lassen, womit sowohl Qualität als auch Wert der Immobilie steigen.
Die europäische und internationale Energiepolitik hat sich im Zuge des Pariser Klimaabkommens von 2015 auf drei große Ziele verständigt:
Diese drei Ziele lassen sich auch in der Architektur und Stadtplanung abbilden. Für den Bau und Betrieb von Gebäuden wird 50% des gesamten Energiebedarfs in Deutschland aufgewendet. Die andere Hälfte fällt auf den Verbrauch im Industrie- und Verkehrssektor. Allein 40% der Energie geht dabei durch den Gebäudebetrieb verloren und 10% bei der Herstellung der Gebäude.
Ferner macht das Abfallaufkommen des Bausektors die Hälfte des gesamten Abfallaufkommens aus. Daher bietet die Baubranche großes Potential, zum nachhaltigeren Umgang mit der Umwelt beizutragen. Durch eine integrale Planung, energieeffiziente Gebäudetechnik und optimierte Bauprozesse lassen sich die CO2-Emissionen beim Bau und Betrieb von Gebäuden merklich reduzieren.
Die Beiträge dieses Blogs sollen Anregungen geben, wie sich diese Ziele in den unterschiedlichen Maßstäben der Architektur umsetzen lassen. Gegliedert in die Kategorien
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- mini (Produkte/Prozesse)
- medi (Architektur/Projekte)
- maxi (Städtebau/Mobilität)
möchte ich auf dieser Seite Produkte, Projekte und Planungen vorstellen, die beispielhaft für nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen sind, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu lassen.